DER GEIST DER VERANSTALTUNG
Historische Rallyes sind im Trend. Bei Events sowie bei der Europameisterschaft regiert der Wettbewerb. Das heisst, das Auto muss so schnell wie möglich sein. So werden öfters die Originalteile bei einer Wiederherstellung durch moderne und leistungsfähigere Teile ersetzt. Fenster aus Makrolon mit automatischem Beschluss ersetzen, die aus Glass mit Kurbel. Die Motorleistungen sind verbessert, die Fahrwerke sind mit Stossdämpfer versehen, die den WRC nichts nachtstehen.
Dies entspricht unserem Geist nicht. Waren die Fenster des Mini Coopers in Glass, so sollen sie auch sein. War das Innern in schwarz matt, so soll es nicht grau sein.
Ein wichtiger Punkt vor der Restaurierung ist : die Recherchen. Wie war das Fahrzeug in der Epoche? Alte Fotos, Zeitungsartikeln und/oder Filme sind sehr wichtige Indizien, oder sogar Kontakte mit den Piloten, die die Autos gefahren haben oder Mechaniker, die darauf gearbeitet haben. Bevor daran gearbeitet wird, erst recherchieren, auf dieser Basis dann, es zu versuchen dem Original am treuesten nachzubauen. Viele schöne Nachbauten sind durch Details verpfuscht. Wie zum Beispiel : die Zeichnung oder die Taille der Felgen spielen eine wichtige Rolle im Erscheinungsbild des Autos.
Die Dekoration zu respektieren ist ein anderer relevanter Punkt. Da ebenfalls liegt die Differenz im Detail. Es kommt vor, dass sich Eigentümer auf die reduzierten Modelle stützen, um im Massstab 1 eine historisches Auto zu restaurieren. Noch mussten die reduzierten Modelle treue Replikate sein in der Farbe der Karosserie sowie der Sponsoren. Da auch, bleibt der beste Weg, die Dokumentation der Epoche.
Persönliche Sponsoren sind verboten. Ein alter Saab der 60ziger Jahre mit einer Werbung eines Smartphones ist völlig unangebracht. Es ist auch schon passiert, dass ein Pilot die Werbung des Reifenherstellers der Epoche weggemacht hatte, um einen neuen anzubringen, der ihm eine Reduktion auf seine Produkte erteilt. Dies passt nicht zu unserer Philosophie.
Die Ursprungsregeln gelten ebenfalls für die Mechanik. Ein Ford Escort mit einem V8 Motor wird nicht angenommen. Es ist offensichtlich, dass gewisse Punkte geändert werden können. Eine nicht so spitze Nockenwelle erlaubt die Langlebigkeit des Motors. Falls ein Getriebe z.B. nicht auffindbar ist, kann man mit einem anderen Modell ersetzen. Doch immer mehr Eigentümer vereinbaren sich, um Kleinteile in Serien neu anzufertigen.
Wir lassen mehr Freiheit für die Sicherheitsorgane: Überrollbügel, Sitze, Gurte können durch moderneren Ausrüstungen ersetz werden. Es wäre unverantwortlich die Sicherheit der Beschaffenheit vorzuziehen.
Wir haben Spezialisten für jeden Autotyp, die die Details von jedem Original kennen. Sie werden die Fahrzeuge einschätzen und den Eigentümer helfen, die Fahrzeuge zu ändern, damit sie dem Original so treu wie möglich sind.
Ein Wort über die Repliken. Das Wort „Replikat“ wollen wir nicht benutzen. Die Fahrzeuge sind keine Replikats. Sie werden immer nach einem Serienauto nachgebaut. Die seltene Autos der Gruppe B handelt sich zu Zeit bis zu einer ½ Million Euros. Sie auf Rallyes fahren zu lassen, ist für den Eigentümer ein echtes finanzielles Risiko. Deswegen werden manche Autos nachgebaut. Es ist manchmal ein teures und langes Unternehmen. Diese Nachbauten werden genauesten geschätzt und wenn sie dem Original sehr treu sind, werden sie angenommen. Ein fast vollkommende Replikat ist immer besser als ein fehlendes Teil. Dermott Simpson ist ein Beispiel. Er besitzt den Audi Sport Quattro von Michèle Mouton, den Sie im RAC 1984 gefahren hatte, in seiner Garage. Doch damit er mitfahren kann, hat er es sich einen nachgebaut mit der Begründung „Falls ich mit dem Auto irgendwo auffahre, wird mir wehtun, doch ich habe des Original von 1984 nicht beschädigt“.
Schliesslich reservieren wir einen besonderen Platz an die „B“ Kategorie. Sei das Auto klein oder gross, beliebt oder glanzvoll, falls es ein internationales oder nationales historisches Interesse vorstellt, ist diese Kategorie dafür geschaffen.
Mehr infos erhalten sie in der Aussschreibung.